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04.11.2020

Landwirtschaftsministerium fördert Breitbandausbau in Rhede mit 2,7 Millionen Euro

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: Corona zeigt uns: Insbesondere Schulen brauchen schnelles Internet

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser hat sich heute in der Ludgerus-Grundschule in Rhede über die erfolgreiche Umsetzung des vom Land geförderten Glasfaserausbaus informiert. "Die letzten Monate haben uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur für uns alle ist. Unser Ziel ist es, auch abseits der großen Städte eine Versorgung mit Glasfaserleitungen sicherzustellen. Denn nur diese Technik erfüllt langfristig die technischen Anforderungen - insbesondere Schulen brauchen schnelles Internet", sagte Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser bei ihrem Besuch in Rhede.

Das Land unterstützt den Ausbau der Gigabit-fähigen Netze in Rhede mit insgesamt 2,7 Millionen Euro. Der Ausbau des Breitbandnetzes erfolgt dort in drei Teilprojekten. Über 300 Haushalte im Außenbereich von Rhede und alle vier Schulen der Stadt erhalten eine Glasfaseranbindung. Die vier Schulen sind bereits seit Beginn des neuen Schuljahrs an das neue Netz angeschlossen, die letzten Haushalte folgen bis zum Ende des Jahres.

Zum Einsatz kommt die hochwertige FTTH-Technologie, mit der die Gebäude direkt ans Glasfasernetz angeschlossen werden. "Die Attraktivität von Wohn- und Gewerbegebieten wird sich auch auf dem Land zukünftig noch viel stärker an der Verfügbarkeit hoher Bandbreiten entscheiden. Auch die Landwirtschaft ist offline kaum noch vorstellbar", erklärte Ministerin Heinen-Esser. Im Rahmen des NRW-Programms "Ländlicher Raum 2014-2020" bietet das Landwirtschaftsministerium eine speziell auf den ländlichen Raum ausgerichtete Breitbandförderung an. Der nächste Stichtag zur Einreichung von Förderanträgen ist der 26. Februar 2021.

Finanziert wird die Breitbandförderung aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und aus Landesmitteln der Digitalen Dividende II. Mit dem Förderangebot unterstützt das Land die ländlichen Kommunen dort, wo kein marktgetriebener Ausbau der Breitbandnetze stattfindet, beim Ausbau zukunftsfähiger Breitbandnetze mit bis zu vier Millionen Euro je Projekt. Der Regelfördersatz beträgt 90 Prozent.