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30.01.2022

Ministerin Heinen-Esser eröffnet Weltleitmesse für Süßwaren und Snacks

Ministerin Heinen-Esser: Ziel der Ernährungs- und Süßwarenbranche müssen nachhaltig erzeugte Lebensmittel und nachhaltige Strukturen in der Branche sein – von der Primärerzeugung bis zum Verzehr

Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser hat heute in Köln die Internationale Süßwarenmesse (ISM) eröffnet, die weltweit größte Messe für Süßwaren und Snacks. Die Ministerin begrüßte die nahezu 1200 Aussteller aus mehr als 50 Ländern in Nordrhein-Westfalen. „Ich freue mich sehr, dass in Nordrhein-Westfalen wieder Messen stattfinden, denn sie sind ein wichtiger Wirtschafts- und Innovationsfaktor für unsere Region und die ausstellenden Wirtschaftsbetriebe und Branchen“, sagte Ministerin Heinen-Esser. Voraussetzung für eine erfolgreiche Messe mit Publikum seien klare Hygienekonzepte für Aussteller und Besucher.

Die Süßwarenbranche zählt neben der Fleischwirtschaft und Backwaren zu den bedeutendsten Branchen in der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft. 2019 wurden in Nordrhein-Westfalen in 47 Betrieben des verarbeitenden Gewerbes 726.000 Tonnen Süßwaren im Wert von 2,8 Milliarden Euro hergestellt. Mit dieser Menge hätte jeder Einwohner des Landes rein rechnerisch täglich 111 Gramm Süßwaren verzehren können. Fast ein Drittel des bundesweiten Umsatzes mit Süßwaren entfiel auf Betriebe mit Sitz in Nordrhein-Westfalen – 25 nordrhein-westfälische Betriebe und Verbände sind auf der Messe vertreten.

Ministerin Heinen-Esser: „Ziel der Ernährungs- und Süßwarenbranche müssen nachhaltig erzeugte Lebensmittel und nachhaltige Strukturen in der Branche sein – von der Primärerzeugung bis zum Verzehr. So zeigt die Internationale Süßwarenmesse zahlreiche Trends und Innovationen, die wichtige Triebkräfte für eine nachhaltige Transformation der Ernährungswirtschaft sind.“

Die Land- und Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist die umsatzstärkste Ernährungsindustrie in Deutschland und bildet eine umfassende Kette der Wertschöpfung ab – von der Urproduktion über die Verarbeitung, den Handel bis hin zum Verbraucher. Dabei ist es Verbraucherinnen und Verbrauchern zunehmend wichtig, wo ihre Produkte herkommen und wie sie produziert wurden. Entsprechend steigt die Nachfrage nach regionalen, nachhaltig und ressourcenschonend hergestellten und umweltfreundlich verpackten Lebensmitteln.

Nordrhein-Westfalen fördert regionale Wertschöpfungsketten, unterstützt innovative Initiativen mit Absatzförderung und Marktstrukturförderung und vergibt jährlich sowohl den Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW sowie die Auszeichnung Meister.Werk.NRW für das Lebensmittelhandwerk. Für kleinere und mittelständische Unternehmen aus der Ernährungsbranche unterstützt das Land den Aufbau eines Kompetenznetzwerkes Ernährungswirtschaft, das Möglichkeiten aufzeigt, neue Erkenntnisse und Trends zu implementieren und auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren.

In dem Zusammenhang unterstützt Ministerin Heinen-Esser das Ziel einer nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten, um dadurch zu einer Verringerung der Häufigkeit von Übergewicht, Adipositas und ernährungsmitbedingten Krankheiten, besonders bei Kindern und Jugendlichen, beizutragen.