Zum Inhalt springen

wir.bewegen.nrw

Hauptinhalt

23.04.2014

Umweltministerium startet Unterstützungsprogramm für bürgerschaftliches Engagement

Mehr als fünf Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen engagieren sich ehrenamtlich für die Gesellschaft. Zu einem großen Teil im Umweltbereich setzen sich Bürgerinnen und Bürger freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwesen ein und verwirklichen so die Vision einer aktiven Bürgergesellschaft.  

Dieses Engagement wird das NRW-Umweltministerium mit dem neuen Programm „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ ab sofort gezielt unterstützen. „Ehrenamtliches Engagement ist eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft. Immer wieder werden gute Ideen für den Umwelt- und Naturschutz oder die Entwicklung im ländlichen Raum von engagierten Bürgerinnen und Bürgern an mich heran getragen. Häufig fehlt allerdings das Know-how, um die Ideen auch zu realisieren. Diese Lücke soll nun durch unser neues Programm geschlossen werden“, sagte Umweltminister Johannes Remmel.


Interessierte Menschen sollen beraten und informiert werden, wie aus ihren Ideen tragfähige Projekte entstehen können. Zielgruppen sind ehrenamtlich tätige Einzelpersonen und Organisationen, die eine gute Idee oder ein bestimmtes Anliegen haben, aber nicht wissen, wie sie es umsetzen können. Wer sich freiwillig engagiert, benötigt neben der  eingebrachten Zeit und Kom¬petenz vor allem rechtliche, organisatorische und finanzielle Beratung.


Bis Mitte Juli können interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen nun ihre Ideen in Form einer Projektskizze einreichen, die sich auf eines oder mehrere dieser Handlungsfelder beziehen sollen:

  • Entwicklung ländlicher Räume
  • Naturschutz
  • Gewässerentwicklung
  • Klimaschutz

Voraussetzung zur Teilnahme: Die Projektidee soll in NRW umgesetzt werden, auf dem Weg dorthin gibt es aber noch Hindernisse. Die Vorschläge werden anhand ihres ökologischen und gesellschaftlichen Nutzens bewertet.


Den Initiatorinnen und Initiatoren der besten Vorschläge für bürgerschaftliches Engagement werden kostenlos professionelle Berater zur Seite gestellt, um mögliche formale oder juristische Hindernisse zu überwinden, Finanzierungsmöglichkeiten zu erkennen und letztlich die Projektidee auf ein solides Fundament stellen zu können.


Das Spektrum der Beratung richtet sich an den Bedürfnissen der Initiatorinnen und Initiatoren aus. So sind Unterstützungsmaßnahmen für die Gründung eines Vereins ebenso denkbar wie die Vorbereitung und Mithilfe bei der Beantragung von Fördergeldern in bestehenden Förderprogrammen.