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16.06.2015

Verbändeanhörung abgeschlossen: Klimaschutzplan NRW wird jetzt dem Landtag zugleitet

Die Landesregierung hat heute (16. Juni 2015) den Klimaschutzplan NRW nach der Auswertung der Verbändeanhörung gebilligt. Wirtschafts- und Umweltverbände, Kirchen und Gewerkschaften sowie andere relevante gesellschaftliche Gruppen konnten in den vergangenen Wochen die Gelegenheit nutzen, um Stellungnahmen zum Textentwurf des Klimaschutzplans abzugeben. Nach Einarbeitung von zahlreichen Anregungen der Verbände legte die Landesregierung den Plan nun dem Landtag vor. 154 Klimaschutzmaßnahmen enthält der Klimaschutzplan NRW, darüber hinaus knapp 70 weitere für die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels. Für die Zukunft gilt es, Strategien und Maßnahmen an neue Rahmenbedingungen und technische Entwicklungen anzupassen. Deshalb wird der Klimaschutzplan alle fünf Jahre fortgeschrieben.

Der Klimaschutzplan NRW ist eine der tragenden Säulen der nordrhein-westfälischen Klimaschutzpolitik. Er beschreibt Szenarien und Maßnahmen, durch die die Treibhausgasminderungsziele, die im NRW-Klimaschutzgesetz festgelegt sind, erreicht werden können: mindestens 25 Prozent weniger Ausstoß bis zum Jahr 2020, mindestens 80 Prozent Reduktion bis 2050 im Vergleich zum Basisjahr 1990.

"Wir wollen für die Kommunen, die Firmen, Verbände und für die Menschen im Land weitere Möglichkeiten und Instrumente schaffen, um den Klimaschutz in NRW voranzubringen", sagte Minister Johannes Remmel. "Klimaschutz made in NRW wird nicht von oben verordnet, sondern von unten gestaltet. Klimaschutz und Energiewende finden in NRW in den Städten und auf den Dörfern, auf den Dächern und in den Heizungskellern, in den Produktionshallen unserer Unternehmen, auf den Straßen, Wasserstraßen und Schienenwegen, in den Küchen und Kantinen, auf dem Bauernhof genauso wie an der Ladentheke statt."