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Gelsenkirchener Firma handelte 2005 mit 550 Tonnen Fleisch

Nach aktuellen Angaben und bisherigen Erkenntnissen der Stadt Gelsenkirchen und der Staatsanwaltschaft Essen hat die Firma Domenz im Jahr 2005 mit über 550 Tonnen Fleisch und Fleischerzeugnissen gehandelt. Da die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Stadt Gelsenkirchen noch weiterlaufen, ist es möglich, dass weitere Lieferungen bekannt werden.

Die Firma Domenz hat nicht nur mit Putenhackfleisch gehandelt. Nach den jetzigen Erkenntnissen wurde zusätzlich mit Kalbfleisch, Spanferkel, Hamburger, Salzspeck, Kaninchen-Rückenfilets, Gulasch und anderen Fleischerzeugnissen sowie mit Fertig-Erzeugnissen gehandelt. Über die Qualität dieser Ware, die von der Firma im Laufe des Jahres ausgeliefert worden ist, kann auf Grund der gefundenen Dokumente keine Aussage gemacht werden.

Die Ware wurde an Fleischverarbeiter und Händler im gesamten Bundesgebiet, nach Dänemark, Frankreich, Niederlande, Spanien und Tschechien ausgeliefert.

"Langsam zeichnet sich die gesamte Dimension dieses Handels ab. Wir haben die Behörden der anderen Länder informiert. Sie werden nun ermitteln, ob noch Ware vorhanden ist und diese gegebenenfalls überprüfen", sagte Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg.