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Wildfleisch der Firma Berger in NRW aus dem Verkehr gezogen

Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg hat die Lebensmittelkontrolle in NRW angewiesen, gezielt nach weiteren Produkten des bayerischen Wildfleisch-Herstellers Berger zu suchen. "Über die Meldungen der Behörden in Bayern hinaus wird der gesamte Warenbestand der Firma Berger überprüft, der in Nordrhein-Westfalen noch in Einzelhandel oder Gastronomie aufzufinden ist", kündigte Uhlenberg an. Im Interesse der Verbraucher will der Minister die Untersuchung unabhängig von den bisher vorliegenden Lieferlisten ausdehnen. Auf diese Weise wurden bisher bereits (31. Januar, 16.00 Uhr) 1,8 Tonnen Wildfleisch und Hirsch-Edelgulasch in NRW aus dem Verkehr gezogen und nach Bayern zurückgeführt, die in der Lieferliste nicht enthalten waren.

Der von Bayern initiierte Rückruf von Berger-Fleisch aus NRW umfasst insgesamt knapp 2,2 Tonnen. Der Großteil konnte zurückgeschickt werden. Etwa 245 Kilogramm wurden an Endverbraucher verkauft. Uhlenberg riet den Verbrauchern, die Ware der Firma Berger in ihren Gefrierschränken haben, diese sicherheitshalber entweder an die Lebensmittel-Überwachungsbehörden oder dorthin zu bringen, wo das Fleisch gekauft wurde.