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ÖKOPROFIT-Netzwerk NRW verbindet Ideen zum betrieblichen Umweltschutz – Branchentreffen und Internetauftritt ermöglichen Wissenstransfer

Unternehmen, die sich im Bereich betrieblicher Umweltschutz engagieren wollen, können sich ab sofort auf einer speziellen Internetseite über das Projekt ÖKOPROFIT sowie über allgemeine umweltrechtliche Vorschriften informieren. Unter Externer Link - öffnet in neuem Fenster www.oekoprofit-nrw.de gibt es zudem einen Mitgliederbereich, in dem sich Betriebe, die bereits nach ÖKOPROFIT zertifiziert sind, austauschen können. ÖKOPROFIT steht für Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik. Unternehmen, die sich an der Aktion beteiligen, erarbeiten gemeinsam mit Experten sowie mit Kommunen und Verbänden praktische Konzepte zur Einsparung von Energie, Wasser und Abfall. Zu den Teilnehmern gehören über 500 Unternehmen landesweit, vom kleinen Handwerksbetrieb über Krankenhäuser und Restaurants bis hin zum großen Industrieunternehmen. Auch der Allwetterzoo Münster oder die Gelsenkirchener VELTINS-Arena haben bereits erfolgreich teilgenommen. Mit dem ÖKOPROFIT-Netz NRW soll den Unternehmen die Möglichkeit zum überregionalen Erfahrungs-austausch angeboten sowie weitere Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Umweltschutz aufgezeigt werden. Das landesweite Netzwerk wird von B.A.U.M. Consult aus Hamm mit Unterstützung des nordrhein-westfälischen Umwelt-ministeriums aufgebaut. "Mit betrieblichem Umweltschutz können Unternehmen bares Geld sparen. Denn die Kosten für Energie und Müllentsorgung sind in der letzten Zeit deutlich gestiegen. Wer hier Einsparpotenziale aufdeckt, kann seine Betriebskosten nachhaltig senken", erläutert Umweltminister Eckhard Uhlenberg die Vorteile für Unternehmer.

Zusätzlich zum Internetauftritt fördert das Ministerium so genannte Branchentreffs, bei denen sich die Teilnehmer der ÖKOPROFIT-Projekte mit ähnlichen Tätigkeitsfeldern zu bestimmten Themen austauschen können. Anfang Februar hat bereits das erste Branchentreffen "Produktion" erfolgreich stattgefunden. "Wir befinden uns mit diesem Vernetzungsprojekt auf dem richtigen Weg, die Kräfte von Wirtschaft und Politik im Umweltschutz zu bündeln und das nachhaltige Wirtschaften zu fördern", so Uhlenberg anlässlich des zweiten Branchentreffens "Dienstleistungsbetriebe" heute in Essen. Bei der nächsten Veranstaltung am 9. März werden Unternehmen und Einrichtungen des "Sozial- und Gesundheitswesens" in Hamm tagen.