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Dringender Verdacht auf fünften Schweinepest-Fall

Im Kreis Recklinghausen besteht dringender Verdacht auf Schweinepest in einem fünften Betrieb, der in der Ortschaft Uphusen innerhalb des Anfang März eingerichteten Sperrgebietes liegt. Es handelt sich um einen Betrieb mit etwa 600 Mastschweinen, mit einem endgültigen Ergebnis wird für heute Abend gerechnet. Der neue Fall konnte aufgedeckt werden durch die vom Ministerium angeordneten intensiven Untersuchungen und Blutprobe-Entnahmen. Dabei gab es Hinweise auf Fieber bei zwei Schweinen sowie auf sechs auffällige von insgesamt 134 Blutproben in dem Bestand. Um diesen Hof herum wird nun ebenfalls ein Sperrgebiet mit einem Radius von drei Kilometern gebildet. NRW-Landwirtschaftsminister Eckhard Uhlenberg hat jetzt angeordnet, aus Gründen der Vorsorge in beiden Sperrbezirken alle Schweine töten zu lassen. Dabei handelt es sich um insgesamt etwa 10.000 Tiere.

Die Suche nach der Ursache für den Ausbruch der Schweinepest dauert an. Die Behörden im Kreis Recklinghausen werden dabei weiterhin von einem erfahrenen Epidemiologen des Friedrich-Löffler-Instituts unterstützt.