Auf der Grundlage weiterer Untersuchungsergebnisse zur Belastung von Fischen mit perfluorierten Tensiden (PFT) im Bereich der Ruhrmündung hat das Umweltministerium jetzt seine Verzehrsempfehlung bekräftigt.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte am 27. Juli 2006 einen vorläufigen tolerablen Wert von 20 Mikrogramm PFOS (Perfluoroctansulfonsäure) pro Kilogramm Fisch festgelegt. Dabei war das BfR von einer lebenslangen täglichen Verzehrsmenge von 300 Gramm Fisch pro Person ausgegangen. Auf dieser Grundlage wurden die folgenden Verzehrsmengen für die verschiedenen Gewässerabschnitte berechnet. Dabei wurde jeweils der am stärksten belastete Fisch als Berechnungsgrundlage herangezogen:
Gewässer | Empfohlener maximaler Fischverzehr (300g je Mahlzeit) |
Bereich der Ruhrmündung | 10 x pro Monat |
Untere Ruhr / Baldeneysee | 6 x pro Monat |
Möhne unterhalb des Möhnesees und Möhnesee | 3 x pro Monat |
Möhne oberhalb des Möhnesees | 1 x pro Monat |