umwelt.nrw

PFT: Aktuelle Untersuchungen von Fischen und Futtermitteln

Zwei Fischproben des Ruhrverbandes aus dem Rhein an der Grenze zu den Niederlanden haben eine erhöhte Belastung mit PFT ergeben. Die erhöhten PFT-Werte in Rheinfischen hat Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg zum Anlass genommen, weitere Probennahmen für den oberen und unteren Rheinabschnitt in NRW anzuordnen. Bis zum Vorliegen der Ergebnisse dieser Untersuchungen empfiehlt das Verbraucherschutzministerium aus Gründen des vorsorgenden Verbraucherschutzes, höchstens zehnmal pro Monat Rheinfische zu verzehren, die unterhalb der Ruhrmündung gefangen wurden.

ln den bisher untersuchten Futtermittelproben aus dem Arnsberger Raum konnten nur geringe PFT-Konzentrationen nachgewiesen werden. Die entsprechenden Felder und Wiesen wurden deshalb freigegeben. Alle Untersuchungsergebnisse sind auf der Externer Link - öffnet in neuem Fenster Website des Ministeriums eingestellt.

Bei der Ursachenermittlung zum PFT-Schadensfall an Ruhr und Möhne war es zu Vermutungen gekommen, dass möglicherweise Leckagen einer NATO-Pipeline mit zur Belastung beigetragen haben könnten. Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen der sofort eingeleiteten Recherchen konnte zu dieser Quelle Entwarnung gegeben werden. Aufgrund der Lage der Pipeline außerhalb des PFT-Belastungsgebietes wurde festgestellt, dass diese keinen Beitrag zur PFT-Belastung in Ruhr und Möhne geliefert haben kann. Der Betrieb ist im Jahre 2003 eingestellt worden. Das Reinigungsmittel hat kein PFT enthalten. Es liegen keinerlei sonstigen Hinweise auf PFT-Verunreinigungen durch die Pipeline vor.