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Gewinner der „Wiesenmeisterschaft Eifel“ werden ausgezeichnet

Umwelt-Staatssekretär Dr. Alexander Schink zeichnet am Sonntag auf der Wildenburg in Hellenthal die Preisträger der ersten „Wiesenmeisterschaft Eifel“ aus. Mit dem Wettbewerb wird herausragendes Engagement für den Natur- und Artenschutz sowie der Erhalt wertvoller regionaler Kulturlandschaften prämiert. Ausgezeichnet werden die artenreichsten und damit schönsten Wiesen aus dem Kreis Euskirchen. Die Gewinner erhalten Geldpreise im Wert von 2.400 Euro, gestiftet von der HIT-Umweltstiftung. Schirmherr über den Wettbewerb ist Umweltminister Eckhard Uhlenberg.

„Diese erste Wiesenmeisterschaft war ein toller Wettbewerb“, so Staatssekretär Dr. Schink. „Unsere Landwirte setzen sich schon seit Jahrzehnten für den Erhalt der Kulturlandschaften ein. Mit dieser Meisterschaft wird das Interesse für die Arbeit im ländlichen Raum steigen. Sie lenkt das Augenmerk der Öffentlichkeit auf gefährdete Kulturbiotope, die in Nordrhein-Westfalen landesweit durch den Vertragsnaturschutz gefördert werden.“

Die „Wiesenmeisterschaft Eifel“ wurde ins Leben gerufen von der Biologischen Station Euskirchen in Zusammenarbeit mit den Kreisstellen der Landwirtschaftskammer, des rheinischen Landwirtschaftsverbandes und dem Kreisverband Natur- und Umweltschutz. Bewertet wurden Art und Aufwand der Bewirtschaftung, der Zustand der Fläche aus landwirtschaftlicher und naturschutzfachlicher Sicht sowie die Öffentlichkeitsarbeit des Bewirtschafters. An der ersten Wiesenmeisterschaft in Nordrhein-Westfalen beteiligten sich 41 Landwirte, die allesamt eine Urkunde überreicht bekommen. In ganz Nordrhein-Westfalen bewirtschaften etwa 5.200 Landwirte auf gut 25.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen nach Naturschutzkriterien, die durch den Vertragsnaturschutz vom Land gefördert werden.