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Spatenstich für Anlage zum Hochwasserschutz in Leverkusen durch Umweltminister Uhlenberg

Mit einem akustischen Signal haben Umweltminister Eckhard Uhlenberg und der Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, Ernst Küchler, heute einen 80 Tonnen schweren Bagger in Bewegung gesetzt. Der Bagger führte dann den ersten symbolischen Spatenstich zum Bau der Anlagen zum Hochwasserschutz in Leverkusen-Hitdorf aus. „Mit diesem Spatenstich gehen wir heute einen weiteren großen Schritt zur Erfüllung unseres Hochwasserschutzkonzeptes“, so Minister Uhlenberg. „Mit dem Bau dieser Anlage zum Schutz vor Hochwasser, schließen wir die vorletzte Lücke im Hochwasserschutz der Stadt Leverkusen. Für den noch fehlenden Lückenschluss an der Stadtgrenze zu Monheim, laufen die Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren.“

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt mit sechs Millionen Euro. Weitere vier Millionen Euro stellt die Stadt Leverkusen bereit. Die Maßnahme zum Hochwasserschutz in Leverkusen-Hitdorf besteht aus einem fast 800 Meter langen System mit mobilen Elementen und einer Grundwassersperre (Dichtwand), die teilweise bis in eine Tiefe von rund 27 Metern reicht. Ausgelegt ist das Schutzsystem für ein 100-jähriges Hochwasser und kann bei Bedarf auf ein 200-jähriges erweitert werden.

Das Projekt ist Teil des nordrhein-westfälischen Hochwasserschutzkonzeptes. Bis zum Jahre 2015 werden 1,2 Milliarden Euro in Deichsanierungen, Deichrückverlegungen, steuerbare Rückhalteräume und Hochwasserschutzwände investiert. Weitere Informationen zum Hochwasserschutzkonzept finden Sie Interner Link hier.