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Minister Remmel informiert sich über Hochwasserschäden im Münsterland: „Feuerwehr und Katastrophenhelfer haben hervorragende Arbeit geleistet“

Als Vertreter der Landesregierung hat sich Umweltminister Johannes Remmel heute gemeinsam mit Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek über die Hochwasserschäden im Münsterland informiert. Bei einem Besuch in Gronau sicherte er den Betroffenen die Solidarität der Landesregierung zu und bedankte sich bei Vertretern der Feuerwehr, ehrenamtlichen Katastrophenhelfern und den Verantwortlichen vor Ort für die hervorragende Arbeit in den letzten vier Tagen: „Die Dorfgemeinschaften sind absolut intakt hier im Münsterland. Bei Katastrophenereignissen wie in diesen Tagen hilft jeder jedem und die ehrenamtlichen Helfer von Feuerwehr, THW, DRK, Vereinen und Freiwilligen leisten eine ganz hervorragende Arbeit“, erklärte Minister Remmel.

„Starkregenereignisse wie hier im Münsterland werden als Folge des Klimawandels in Zukunft häufiger auftreten. Wir können zwar nicht exakt vorhersagen, wo diese Ereignisse in welcher Stärke genau auftreten werden. Wir können aber gefährdete Gebiete aufzeigen und unsere Hochwasserschutzaktivitäten dahingehend ausrichten“, so der Minister. Remmel kündigte an, die Situation gemeinsam mit den betroffenen Kommunen genau zu analysieren und daraus Schlüsse für Hochwasserschutz- und Gefahrenabwehrmaßnahmen zu ziehen.

Aktuell entspannt sich die Lage in den Hochwassergebieten in den Kreisen Borken, Coesfeld und Steinfurt weiter. Die Pegel der Aa und der Dinkel gehen auf deutschem Gebiet zurück, der Hochwasserscheitel fließt derzeit durch Holland. Die Aufräumarbeiten in den besonders schwer betroffenen Städten Ahaus, Gronau und Metelen haben begonnen.

Minister Remmel sagte zu, die gewonnenen Eindrücke und Informationen innerhalb der Landesregierung weiterzugeben und zur Diskussion zu stellen.