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EU-Schulobstprogramm NRW – 65 weitere Schulen erhalten kostenloses Obst und Gemüse

65 neue Schulen und damit rund 10.000 Schülerinnen und Schüler werden ab dem nächsten Schuljahr zusätzlich in das nordrhein-westfälische EU-Schulobstprogramm aufgenommen. Von den bisher 519 teilnehmenden Schulen haben sich zudem 515 Schulen auch dieses Jahr wieder angemeldet. Damit werden insgesamt 580 Grund- und Förderschulen in Nordrhein-Westfalen mit rund 110.000 Schulkindern mehrmals pro Woche mit frischem und kostenlosem Obst und Gemüse versorgt.

„Die Rücklaufquote von nahezu 100 Prozent bestätigt den Erfolg und die große Beliebtheit unseres Schulobstprogramms“, erklärte Verbraucherschutzminister Johannes Remmel. „Die Kinder lernen durch das Programm ganz praktisch, wie sie sich gesund und ausgewogen ernähren können. Deshalb werden wir gewährleisten, das Schulobstprogramm auch in den nächsten Jahren fortzuführen und zu einer ständigen Einrichtung in NRW auszubauen“, so Minister Remmel.

Auch Schulministerin Sylvia Löhrmann freute sich über die gestiegene Zahl der Schülerinnen und Schüler, die vom Schulobstprogramm profitieren: „Frisches Obst und Gemüse macht Kinder fit für den Schulalltag. Somit wirkt sich die Vermittlung eines gesundheitsförderlichen Ernährungsverhaltens auch positiv auf Lernfreude und Lernerfolg aus“. Sie unterstrich zudem, wie wichtig es ist, das Programm pädagogisch zu begleiten: „Wir wollen erklären, warum Obst und Gemüse für eine gesunde Ernährung so wichtig sind. Unser Ziel ist eine nachhaltige Förderung der Ernährungskompetenz.“

Die Auswahl der neuen Schulen erfolgte auch in diesem Jahr anhand bestimmter Kriterien, die mittels Online-Bewerbungsverfahren abgefragt wurden. Hauptkriterien waren soziale Faktoren, die regionale Verteilung der Schulobstschulen in Nordrhein-Westfalen, die vorgesehene pädagogische Begleitung des Programms sowie das Thema Gesundheitsförderung in der Schule. Rund 200 Schulen haben sich über das Online-Verfahren beworben, 65 konnten ausgewählt werden.

Um die zusätzlichen rund 10.000 Kinder in das Programm aufnehmen zu können, wird ab dem Schuljahr 2012/2013 ein neuer Verteilrhythmus eingeführt. So erhalten alle Schulen, die neu in das Programm einsteigen, an drei Tagen eine Lieferung mit Obst und Gemüse. Alle derzeit schon teilnehmenden Schulen, die aktuell noch an fünf Tagen pro Woche Obst und Gemüse erhalten, können sich im neuen Schuljahr zwischen einer viertägigen oder einer dreitägigen Förderung pro Woche entscheiden. Ab dem darauf folgendem Schuljahr 2013/2014 gibt es dann für alle teilnehmenden Schulen an drei Tagen die Woche eine Lieferung mit kostenlosem Obst und Gemüse. Zusätzlich erhalten die Schulen Unterstützung und Tipps, wie die zwei „schulobstfreien“ Tage organisiert werden können. Zum Beispiel durch eine gezielte Elternansprache oder auch durch Sponsorensuche, um weitere Lieferungen finanzieren zu können.

Alle teilnehmenden Schulen, die Schulobstlieferanten sowie Informationen über das Programm und die pädagogische Begleitung sind zu finden auf der Projektwebsite Externer Link - öffnet in neuem Fenster www.schulobst.nrw.de.

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