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Schifffahrt

Seeschiff bei Rhein-Km. 739. Foto: MUNV.

Nordrhein-Westfalen verfügt über ein gut ausgebautes Binnenwasserstraßennetz mit insgesamt etwa 720 Kilometern Länge. Die Binnenwasserstraßen leisten einen großen Beitrag für die wirtschaftliche und infrastrukturelle Leistungsfähigkeit in Nordrhein-Westfalen, insbesondere in der Rhein-Ruhr-Region. Die Schifffahrt bietet erhebliches Potenzial, um Klima und Umwelt zu schützen und den Straßenverkehr zu entlasten.


Wasserseitige Hafeneinfahrt Hafen Duisburg. Foto: MUNV.

Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen

Von Nordrhein-Westfalens Binnenwasserstraßennetz mit insgesamt etwa 720 Kilometern Länge entfallen rund 240 Kilometer auf den Rhein und 480 Kilometer auf das Kanalnetz mit: Dortmund-Ems-Kanal, Datteln-Hamm-Kanal, Wesel-Datteln-Kanal, Rhein-Herne-Kanal, die Weststrecke des Mittelland-Kanals sowie Ruhr und Weser.

Über den Rhein, Europas wichtigste und verkehrsreichste Wasserstraße, ist Nordrhein-Westfalen perfekt mit den großen Nordseehäfen Belgiens und der Niederlande verbunden.

Über das Kanalnetz stehen der Schifffahrt gleichzeitig gute Verbindungen zu den deutschen Nordseehäfen zur Verfügung. Der Gütertransport auf dem Wasserweg hat in Nordrhein-Westfalen eine lange Tradition. Für die Binnenhäfen bieten die wachsenden globalen Warenströme große Entwicklungschancen.

Die Binnenwasserstraßen leisten einen großen Beitrag für die wirtschaftliche und infrastrukturelle Leistungsfähigkeit in Nordrhein-Westfalen, insbesondere in der Rhein-Ruhr-Region. Die Schifffahrt bietet erhebliches Potenzial für einen besonders wirtschaftlichen, klimafreundlichen und sicheren Transport. Um Klima und Umwelt zu schützen und den Straßenverkehr zu entlasten, müssen mehr Güterverkehre auf die Wasserstraße verlagert werden. Hierfür bedarf es einer leistungsfähigen und resilienten Wasserstraßeninfrastruktur.  Das Land unterstützt die schnelle Umsetzung der Wasserstraßeninfrastrukturprojekte in Nordrhein-Westfalen und setzt sich hierfür fortlaufend beim Bund ein.

Der Projektbeirat „Niederrhein und Westdeutsches Kanalnetz in NRW“ bestehend aus Fachvertretern des Bundes und der Landesregierung begleitet die Planung von Projekten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes , die von zentraler Bedeutung im europäischen Wasserstraßennetz zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Attraktivität des Gesamtsystems aus Wasserstraßen, Binnenschifffahrt und Binnenhäfen sind. Ziel ist die Unterstützung eines  reibungslosen Projektfortschritts und einer erfolgreichen Projektumsetzung. .

Mit dem „Aktionsplan Westdeutsche Kanäle – Nordrhein-Westfalen“ der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt wird transparent aufgezeigt, wie und wann unter anderem Schiffsanlegestellen, Brücken, Schleusen und Poller im Westdeutschen Kanalnetz saniert werden sollen, um  eine leistungsfähige Infrastruktur mit verlässlich nutzbaren Wasserstraßen zu schaffen und die in der Verlagerung des Güterverkehrs liegenden Potenziale nutzen zu können.



Binnenschifffahrt

Die Vermeidung und die umweltgerechte Abfall- und Abwasserbeseitigung durch die Binnenschifffahrt sind wichtige Maßnahmen zum Schutz der Gewässer. Das „Internationale Übereinkommen über die Sammlung, Annahme und Abgabe von Abfällen in der Rhein- und Binnenschifffahrt“ bildet hierfür den rechtlichen Rahmen.

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Häfen

An Nordrhein-Westfalens Wasserwegen liegen etwa 120 Häfen, davon mehr als 23 öffentliche und 97 private. Ein Viertel des gesamten Warenumschlags entfällt auf die Rheinhäfen.

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Hafenkonzept

Die Verkehrspolitik in Nordrhein-Westfalen hat neben Straße, Schiene und Luft immer auch die Wasserstraßen und Häfen fest im Blick. Das zeigt das aktuelle Wasserstraßen, Hafen- und Logistikkonzept des Landes Nordrhein-Westfalen.

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