NRW-Umweltminister Oliver Krischer hat sich am 19. Mai vor Ort ein Bild vom Ausmaß des Schadens durch einen Brand in der Entsorgungsfirma Hündgen in Swisttal gemacht. Am vergangenen Samstag war es auf dem Firmengelände zu einem Großbrand gekommen. Bei dem Besuch tauschte sich Krischer über die Gefahren falsch entsorgter Lithium-Akkus aus, die häufig Brände in Müllverarbeitungsbetrieben und Müllfahrzeugen auslösen. 

Minister Krischer: „Unachtsam in Müll geworfene Akkus von zum Beispiel E-Zigaretten, Handys oder Elektrogeräten jedweder Art verursachen in Sortieranlagen jedes Jahr Milliardenschäden. Akkus sind Ursache für die allermeisten Brände in den Anlagen. Wir brauchen endlich wirksame Maßnahmen, die verhindern, dass Akkus im Müll landen. Neben viel intensiverer Verbraucheraufklärung könnten bessere Rücknahme- und Pfandsysteme helfen. Bundesrat und Umweltministerkonferenz fordern schon seit Jahren hier zu handeln. Die Bundesregierung muss endlich handeln, denn es kann nicht sein, dass allein in NRW jedes Jahr 100 Anlagen abbrennen.“