Pressemitteilung
Mittwoch, 21. August 2024
Zahl der Woche: 5.224 Lachse seit 1990 in Laichgewässer nach NRW zurückgekehrt
Bis zu 3.000 Kilometer legen Lachse zurück, um nach einigen Jahren im Meer wieder in ihre Geburtsgewässer in Nordrhein-Westfalen zurückzukehren. Dort – in die Kiesgründe der Rheinzuflüsse – legen sie ihre Eier ab, um die nächste Lachsgeneration zu begründen. Nach etwa zwei Jahren zieht es die Jungfische als sogenannte Smolts dann wieder flussabwärts und durch die Meere bis nach Grönland, wo sie Jagd auf Kleinfische machen und schnell heranwachsen können, bevor es auch sie wieder nach Nordrhein-Westfalen zieht. 139 Rhein-Aufsteiger konnten im Jahr 2023 bei ihrer Rückkehr in die heimischen Gewässer Nordrhein-Westfalens erfasst werden, insgesamt seit 1990 sogar 5.224 Lachse. Damit war das vergangene Jahr deutlich erfolgreicher als die trockenen Vorjahre, in denen die Wasserstände oftmals zu niedrig waren und kaum Aufsteiger gezählt werden konnten.