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Umwelt- und Ressourcenschutz

Vater und Sohn. Foto: Robert Kneschke/Panthermedia

Nordrhein-Westfalen ist ein Bundesland mit hoher Verkehrs- und Industriedichte. Durch das enge Nebeneinander von Straßen, Industrie, Gewerbe und Wohngebieten sind viele Bürgerinnen und Bürger den Emissionen von Luftschadstoffen, Lärm, Licht und Erschütterungen ausgesetzt. Der umweltbezogene Gesundheitsschutz bildet daher einen Schwerpunkt der Umweltpolitik.


Wirtschaftliche Entwicklung mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt

Würden alle Menschen den Lebensstil der reichen Industrieländer kopieren, bräuchte die Menschheit rund drei Erden, um ihren Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken. Die drohende Übernutzung unseres Planeten wirft Fragen auf und zwingt zum Handeln: Wie können unsere Gesellschaften heute Luft, Boden und Wasser, Tiere, Pflanzen und Rohstoffe für die nachfolgenden Generationen sichern? Wie können wir das Weltklima verträglich halten? Wie lassen sich ökonomische Entwicklungsmöglichkeiten schaffen, die zugleich ökologisch vertretbar sind und die natürlichen Ressourcen schützen? Es ist auch Aufgabe der Umweltpolitik, auf diese Fragen eine Antwort zu finden.

Das Recycling von Abfällen spielt dabei ebenso eine wichtige Rolle wie die effiziente Nutzung von Flächen, Energie und Rohstoffen. Auch der störungsfreie und möglichst emissionsarme Betrieb von Anlagen schützt die Umwelt und nützt den Bürgerinnen und Bürgern. Die möglichst frühzeitige Einbindung von Umweltinteressen bei Planungsvorhaben schafft größere Sicherheit bei der Umsetzung von Baumaßnahmen. Staatliche Überwachung und Risikoabschätzung bei der Einführung neuer Technologien – zum Beispiel durch Gentechnik und Nanotechnologie – beugt Gefahren für Mensch und Umwelt vor.

Weitere Informationen:


Nanotechnologien

Nanotechnologien gelten als Zukunfts- und Querschnittstechnologien. Mit den Nanotechnologien verbinden sich Hoffnungen auf Chancen, beispielsweise in den Bereichen Medizin, Energie- und Umwelttechnik. Gleichzeitig gilt es mögliche Risiken für Mensch und Umwelt zu berücksichtigen.

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Paragraphenzeichen

Planungsrecht

Das NRW-Umweltministerium ist an der Raumordnung, Landes- und Regionalplanung in Nordrhein-Westfalen ebenso beteiligt wie an der Aufstellung und Umsetzung des Bundesverkehrswegeplans. Es setzt sich dafür ein, die beispielsweise im Landesplanungsgesetz, im Baugesetzbuch und vielen Fachgesetzen verankerten Planungsinstrumente für den Schutz von Mensch, Umwelt und Natur, von Ressourcen und Klima konsequent zu nutzen.

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Boden und Flächen

Der Boden ist zentraler Bestandteil des Naturhaushaltes und zugleich Archiv der Natur- und Kulturgeschichte. Die Neubildung eines Zentimeters Boden dauert 200 bis 300 Jahre. Zerstört man diese Struktur, ist sie an dieser Stelle nicht wiederherzustellen. Flächenverbrauch ist daher häufig mit unwiederbringlichen Zerstörungen des natürlichen Grund und Bodens und dem unumkehrbaren Verlust unverbauter Landschaftsräume verbunden.

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Gentechnisches Labor. Foto fikmik / Panthermedia

Bio- und Gentechnologie

Die Gentechnik ist ein Teilgebiet der Biotechnik. Klassische biotechnische Verfahren sind zum Beispiel die Verwendung von Bakterienkulturen zur Herstellung von Joghurt oder die Nutzung von Hefe zur Herstellung von Brot, Pizza, Wein oder Bier. Bei der Gentechnik werden biologische, chemische und physikalische Methoden zur Isolierung, Analyse und zur Veränderung von Erbmaterial angewendet. Durch die Gentechnik kann Erbgut gezielt verändert werden.

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Immissionsschutz und Anlagen

In NRW gibt es mehr als 17.000 Industrieanlagen, die nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz genehmigungsbedürftig sind. Zu einem erheblichen Teil handelt es sich um Anlagen der Energieerzeugung, der chemischen Industrie, der Eisen- und Stahlerzeugung sowie um Anlagen zur Abfallbehandlung. Bei der großen Zahl von Anlagen und der von ihnen ausgehenden Emissionen ist der Schutz von Mensch und Umwelt eine besonders anspruchsvolle Aufgabe.

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Abfall- und Kreislaufwirtschaft

Das Umweltministerium verfolgt das Ziel, die Abfallwirtschaft zu einer umweltverträglichen Kreislaufwirtschaft weiter zu entwickeln. Im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft nimmt die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfällen selbstverständlich eine zentrale Rolle ein. Abfälle werden in Nordrhein-Westfalen also verstärkt als Rohstoff- und Energiequelle genutzt.

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Ressourceneffizientes Wirtschaften

Bei steigender Nachfrage nach Rohstoffen weltweit bietet die effizientere Verwendung von Ressourcen sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile. Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz helfen nicht nur produzierenden Unternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und so Arbeitsplätze zu sichern, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und somit zum Umweltschutz.

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