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Umwelt. Naturschutz. Verkehr

Radverkehr

PantherMedia / Yuri Arcurs

Radverkehr

Mit dem Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (FaNaG) – dem ersten in einem deutschen Flächenland – ist der politische Wille verbunden, Fuß- und Radverkehr gleichrangig neben allen anderen Verkehrsmitteln zu positionieren.

Nordrhein-Westfalen ist Fahrradland Nr. 1

Die Förderung des Radverkehrs hat in Nordrhein-Westfalen eine lange Tradition. In den letzten vier Jahrzehnten wurden über 2,0 Mrd. Euro allein für den Bau von über 10.000 km Radwegen bereitgestellt. Damit und mit einer Vielzahl weiterer Maßnahmen ist es gelungen, den Radverkehrsanteil zu erhöhen. 
Für Nordrhein-Westfalen ist deshalb eine gut ausgebaute Radverkehrsinfrastruktur ein wichtiges politisches Ziel: das Fahrrad gewinnt als eigenständiges Verkehrsmittel und Teil vernetzter Wegeketten an Bedeutung – es ist ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Mobilität. Es handelt sich um ein umwelt- und klimafreundliches, flexibles und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel, das zudem einen Beitrag zur Minderung der Luft- und Lärmbelastung leistet. Das Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz bietet die Grundlage zur Verbesserung des Radverkehrs, aber auch des Fußverkehrs. Ziel ist, Radfahrerinnen und Radfahrern sowie Fußgängerinnen und Fußgängern eine sichere Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung zu stellen. Es geht um die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Nahmobilitätsinfrastruktur und des öffentlichen Raums.
Ein Aktionsplan unterstützt die Kommunen bei der Umsetzung durch eine Vielzahl konkreter Angebote und Maßnahmen.
 

Radfahrer PantherMedia/ Shannon Fagan

Stichwort Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Seit November 2021 ist das Ministerium vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ mit Gold-Prädikat zertifiziert worden. Kriterien für die Vergabe sind zum Beispiel die Teilnahme an Kampagnen wie „Stadtradeln“ und „Mit dem Rad zur Arbeit“, Fahrradtouren, Fortbildungen oder Betriebsausflüge mit dem Rad. Für Radpendler besonders wichtig ist, dass sie ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können. Umkleidemöglichkeiten und Duschen sind Basisangebote.