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Umwelt. Naturschutz. Verkehr

Häfen

Hafen Düsseldorf. Foto: MUNV.

Häfen

An Nordrhein-Westfalens Wasserwegen liegen etwa 120 Häfen, davon mehr als 23 öffentliche und 97 private. Ein Viertel des gesamten Warenumschlags entfällt auf die Rheinhäfen.

Der größte Hafenkomplex ist Duisburg mit den öffentlichen Ruhrorter Häfen und sieben privaten Häfen. Hier werden etwa 40 Prozent des Güteraufkommens umgesetzt. An zweiter und dritter Stelle folgen etwa gleichauf der Landkreis Wesel mit vier öffentlichen und elf privaten Häfen (10 Prozent) sowie die Stadt Köln mit fünf öffentlichen Häfen und einem privaten Hafen (10 Prozent).

Private Häfen sind für die Schifffahrt in Nordrhein-Westfalen von großer Bedeutung. Auf sie entfallen mehr als die Hälfte des gesamten Hafenumschlags des Landes. Sie dominieren beim Umschlag von Eisenerz, Steinen und Erden sowie Stahlprodukten, Mineralölprodukten, Steinkohle und Schrott. 

Hafenanlage mit Zertifikat für Seeschiffsverkehre (ISPS-Anlage) bei Rhein-Km. 776. Foto: MUNV.

Spitzenreiter unter den privaten Häfen sind Schwelgern/ Duisburg III (Eisenerze, Schrott, Steinkohle), verschiedene Häfen im Landkreis Wesel (Kies), in Marl (chemische Erzeugnisse) und Walsum (Stahlhalbzeug).

Größere Häfen am Rhein sind z. B. Duisburg, Emmerich, Wesel, (Rhein-Lippe-Hafen & Emmelsum), Orsoy, Krefeld Düsseldorf & Neuss, Köln und Bonn. An der Ruhr ist dies der Hafen Mühlheim. Am Rhein-Herne-Kanal sind dies die Häfen in Essen, Gelsenkirchen und Herne-Wanne. Am Dortmund-Ems-Kanal liegt der Hafen Dortmund. Größere Häfen am Wesel-Datteln-Kanal und  Datteln-Hamm-Kanal sind die Häfen Lünen und Hamm. Der Mittellandkanal hat als größere Häfen den Hafen in Lübbecke und in Minden zu verzeichnen.

Weitere Informationen:

Rhein

Ruhr

Rhein-Herne-Kanal

Dortmund-Ems-Kanal

Wesel-Datteln-Kanal & Datteln-Hamm-Kanal

Mittellandkanal