
Umsetzung transformativer Strukturpolitik
Immer stärker tragen die in NRW etablierten Strukturförderprogramme zum Erreichen der neuen Ziele zur Umsetzung Transformativer Strukturpolitik bei oder werden gar nach ihnen ausgerichtet.
Gerechter Übergang
/Gerechter Übergang bedeutet/ niemanden zurückzulassen. Ob eine ganze Region, ein Ort oder jeder Einzelne in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, soziale Gerechtigkeit mit den ökonomischen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit in Einklang zu bringen. Sei es die Daseinsvorsorge, die Teilhabe am täglichen Leben, Grün- und Freiraumflächen für alle oder die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen vor Ort.
Projektbeispiele aus Nordrhein-Westfalen
Mobilität neu gedacht. In Nordlippe fährt eine kreiselstabilisierte Einschienenbahn auf stillgelegten Gleisen – automatisiert, platzsparend und flexibel wie ein Auto. Das Forschungsprojekt MONOCAB testet eine bahnbrechende Lösung für den ländlichen Verkehr. Mehr Mobilität als Daseinsvorsorge.
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Wissen erleben im Grünen. Das NaturForum Bislicher Insel in Xanten erhält eine moderne, barrierefreie Ausstellung über Auenlandschaften, Artenvielfalt und Klimaschutz. Ein flexibles Konzept integriert neueste Erkenntnisse und zeigt ökologische Lösungswege. Besucher werden nicht nur informiert, sondern zum Mitmachen im Umweltschutz animiert.
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Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen
/Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen bedeutet/ unsere Umwelt zu schützen – denn ohne sauberes Wasser, gesunde Ökosysteme und Artenvielfalt kann Wirtschaft nicht funktionieren. Eine intakte Natur ist die Grundlage für stabile Lieferketten, verlässliche Rohstoffe und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Sie schafft lebenswerte Regionen. Heute und in Zukunft.
Projektbeispiele aus Nordrhein-Westfalen
Grünes Ruhrgebiet: Fünf Revierparks wurden rund 50 Jahre nach ihrer Entstehung umfassend modernisiert – ökologisch, barrierefrei und sozial. Nachhaltige Konzepte, Umweltbildung und inklusive Angebote machen sie zu lebendigen Oasen für alle. Gemeinsam sind sie größer als 285 Fußballfelder.
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Von der Mülldeponie zum Zukunftslabor. Das Projekt :metabolon im Bergischen Rheinland macht aus der Verwertung von Abfall ein Bildungserlebnis und Forschungshub für zirkuläre Wertschöpfung. Mit dem Folgeprojekt :bergische rohstoffschmiede entstehen regionale Lösungen für nachhaltige Ressourcennutzung. Im Fokus: Reststoffe als Rohstoffe von morgen, das schont unsere Umwelt.
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Anpassungsfähigkeit von Regionen
/Anpassungsfähigkeit von Regionen bedeutet/ Städte und Regionen so zu gestalten, dass sie gut mit Krisen umgehen und sich schnell auf Veränderungen einstellen können. Wer unabhängiger von globalen Risiken ist, hat klare Vorteile. Ein bunter Branchenmix, grüne Geschäftsmodelle, regionale Stoffkreisläufe oder klimaangepasste Infrastrukturen machen Regionen widerstandsfähiger und stärken ihre Zukunftsfähigkeit
Projektbeispiele aus Nordrhein-Westfalen
Grüne Innovation fürs Ruhrgebiet. Ein starkes Netzwerk aus 190 Partnern treibt die Umweltwirtschaft voran – mit Fokus auf Klimaanpassung, Ressourcenschonung und Dekarbonisierung. Besonders im Bauwesen und Handwerk entstehen durch Kooperationen neue Lösungen. Internationale Formate zeigen: Die Region hat Zukunftskraft.
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Innovativer Ansatz im Hochwasserschutz. Das Projekt InnKuBaTubes testet Geotextilschläuche für klimaangepasste, ressourcenschonende Deiche. Die innovative Bauweise spart bis zu 45 % Material und verringert CO₂-Emissionen. Großversuche liefern wichtige Erkenntnisse für stabile und nachhaltige Deichkonstruktionen der Zukunft.
Kreislauforientierte und resiliente Wirtschaft
/Resiliente und kreislauforientierte Wirtschaft bedeutet/ unsere natürlichen Ressourcen besser zu nutzen denn sie werden knapper und kostbarer. Eine klimaneutrale Wirtschaft, die auf Widerverwendung, und Recycling setzt, ist krisenfest, schafft Jobs und schützt Klima und Natur.
Projektbeispiele aus Nordrhein-Westfalen
Energiespeicher neu gedacht. Voltfang nutzt ausrangierte Autobatterien für skalierbare Großspeicherlösungen von 900 kWh bis 3,6 MWh. Das senkt CO₂, stabilisiert Stromnetze und treibt die Energiewende voran. Mit dem 2nd-Life-Prinzip wird nachhaltige Technik industrietauglich gemacht.
Recycling für die Mobilität von morgen. Die cylib GmbH entwickelt ein automatisiertes Verfahren, um Batterien umweltfreundlich zu recyceln und Rohstoffe wie Lithium und Graphit zurückzugewinnen. Ein Roboter-System ersetzt manuelle Demontage – effizient, sicher und zukunftsweisend. So wird E-Mobilität nachhaltiger und unabhängiger von Importen.