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Gewässerqualität

Die Ruhr im Sauerland. Foto: Jürgen Haack / panthermedia.net

Bei der Gewässerqualität kommt es nicht nur darauf an, die Qualität des Wassers durch eine Verringerung der Belastung mit chemischen Schadstoffen zu verbessern. Eine große Rolle spielt auch die Struktur von Flüssen und Seen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Das Land unternimmt große Anstrengungen, um die Gewässerqualität insgesamt zu verbessern.


Flüsse und Seen als Lebensraum - nicht nur für Tiere und Pflanzen

Durch die Jahrhunderte währende Besiedlung und landwirtschaftliche Nutzung hat der Mensch in die natürliche Struktur der Gewässer eingegriffen und sie durch Ausbau und Begradigung stark verändert. Abwechslungsreiche Lebensräume für Pflanzen und Tieren sind deshalb in Nordrhein-Westfalen selten geworden.

Derzeit weisen nur etwa 10 % der Fließgewässer eine gute ökologische Gewässerqualität auf. Dies ist zum einen auf die starke Veränderung der Gewässer zurückzuführen, aber auch auf eine noch unzureichende chemische Wasserqualität.

In Nordrhein-Westfalen wird deshalb die Wasserqualität nicht nur regelmäßig überwacht, das Land unternimmt auch große Anstrengungen, um die Belastung des Wassers mit Schadstoffen aus Industrie und Landwirtschaft, aus Gewerbe und Privathaushalten zu reduzieren, aus dem nicht zuletzt das Trinkwasser vieler Millionen Bürgerinnen und Bürger gewonnen wird.

Mit dem Programm "Lebendige Gewässer" stellt das Land erhebliche finanzielle Mittel zur Verfügung, um die ökologische Gewässerqualität zu verbessern. Wichtige Kriterien für die Überwachung und Bewertung gibt dabei die EG-Wasserrahmenrichtlinie vor, deren Ziel es ist, in ganz Europa einen guten ökologischen und chemischen Zustand der Gewässer zu erreichen.


Chemie

Wie sauber unsere Flüsse und Bäche sind, hängt wesentlich von den Einwirkungen des Menschen ab. Industrie, Handel und Gewerbe, Privathaushalten, Landwirtschaft und Schifffahrt tragen zu ihrer Verschmutzung bei. Chemische Schadstoffe gelangen dabei auf vielerlei Wegen in die Gewässer.

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Perfluorierte Chemikalien und Tenside

Perfluorierte Chemikalien werden heute weltweit in Flüssen, in den Weltmeeren, in Tiefseeproben und in der Atmosphäre nachgewiesen. Auch im Gewebe und im Blut von Menschen und Tieren wurden die Wissenschaftler fündig. Spätestens seit im Jahr 2006 die Belastung von Gewässern und Trinkwasser an Ruhr und Möhne mit PFT bekannt wurde, ist das Thema auch in Nordrhein-Westfalen angekommen.

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Gewässerbiologie

Fließgewässer und Seen sind vielfältige Lebensräume, die in Nordrhein-Westfalen von einer großen Anzahl von Lebewesen besiedelt werden. Doch allein rund 31% der heimischen Fischarten sind durch menschliche Eingriffe gefährdet. Das Land ergreift deshalb Maßnahmen, um die Gewässerqualität zu verbessern.

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